Nickisch Walder Architekten verfolgen in Ihren Arbeiten einen integrativen Ansatz, der die spezifischen Gegebenheiten des Ortes berücksichtigt. Sie streben nach räumlicher Authentizität und tektonischer Präsenz in ihren Bauten und setzen auf präzise ausgeführte Details und Materialien. Viele ihrer Projekte liegen im alpinen Raum und wurden mehrfach ausgezeichnet.
Das Olgiatiquartier in Flims-Waldhaus ist ein einzigartiges Ensemble von 17 individuell gestalteten Gebäuden, das zwischen 1951 und 1974 unter der Leitung des Architekten Rudolf Olgiati entstand. Es gilt heute als bedeutendes Beispiel für die Synthese von Tradition und Moderne in der Architektur und steht unter dem Schutz des Kulturerbes.
Das Refugi Lieptgas ersetzt eine frühere Maiensässhütte und wurde 2012 fertiggestellt. Das architektonische Konzept beruht auf der Idee der „Versteinerung“; Die ursprüngliche Holzhütte diente als Schalung für den Ortbeton, wodurch ein monolithischer Baukörper entstand, der die Form und Textur des Vorgängerbaus in steinerner Materialität bewahrt. Es steht exemplarisch für einen sensiblen und kritischen Umgang mit Kontext, Landschaft und architektonischem Erbe im alpinen Raum.